Im Interview beantwortet Diana Lungwitz, Projektleiterin der ServiceUnit | 03, viele interessante Fragen zum Standort.
Interview:
Wann wurde die Unit geründet und seit wann bist Du für die Unit verantwortlich?
Neben dem Mutterstandort Helmstedt wurde am 09.01.2006 die Invitel Vertriebs GmbH, als zweiter Standort in der Geschichte der Invitel Unternehmensgruppe, gegründet. Der Leipziger Standort startete mit Vertriebsprojekten durch. Über die Zeit kamen mehr und mehr Serviceprojekte im Bereich Energieversorgung hinzu, so dass man sich im Jahre 2008 zu einer Umfirmierung entschied. Am 01.04.2008 war es dann soweit und aus der Invitel Vertriebs GmbH wurde die Invitel Service Unit 03 GmbH. Bis heute bildet die ServiceUnit | 03 erfolgreich Serviceprojekte in der Energieversorgung ab und ist zu einer stabilen Säule in der Invitel Unternehmensgruppe geworden. Als Projektleiterin bin ich seit März 2011 tätig, aber ich fühle mich bereits seit meiner Einstellung im Oktober 2007 für die SU03 verantwortlich. Ich wurde damals als Projektleiterassistenz eingestellt und habe somit den Aufbau des Standortes mit begleitet und die damaligen Führungskräfte unterstützt.
Wie hast du die 7 Jahre empfunden?
Seit dem ich bei Invitel bin, ist die Zeit sehr schnelllebig geworden, da die Aufgaben so vielseitig sind und jeder Tag neue Herausforderungen bringt. Das liebe ich auch so an meinem Job. Man kann sich auf nichts vorbereiten, denn jeder Tag ist anders.
Was macht Euch Leipziger besonders?
Wir sind der Standort im Herzen von Leipzig mit einer Vielzahl von Mitarbeitern, welche nicht aus Leipzig stammen. Die Mitarbeiter kommen aus dem Leipziger Umland. Aus Sachsen-Anhalt und Thüringen und nehmen täglich eine lange Fahrt auf sich, um bei uns zu arbeiten. Gemeinsam haben wir viele Höhen und Tiefen gemeistert und uns den Herausforderungen erfolgreich gestellt.
Welches Ereignis ist Dir am meisten in Erinnerung geblieben?
Ich werde unseren damaligen Umzug im Mai 2009 nie vergessen. Denn dieser lief völlig anders, als man sich einen Umzug normalerweise vorstellt. Wir zogen von unserem damaligen Objekt, welches in der Nikolaistraße gelegen war, in den heutigen Sitz der Katharinenstraße. Leider war am Tag des Umzuges das Gerüst, welches noch am Haus der Katharinenstraße stand, nicht vollständig abmontiert. Da zu diesem Zeitpunkt auch noch kein Fahrstuhl zur Verfügung stand, musste die gesamte Ausstattung über eine Hebebühne von außen in die Räumlichkeiten transportiert werden. Durch das noch stehende Gerüst konnte die Hebebühne jedoch nur bis in die zweite Etage fahren. Somit musste das gesamte Mobiliar von der 2. Etage bis in die 4. Etage per Hand und purer Muskelkraft transportiert werden. Dazu bildeten alle helfenden Mitarbeiter eine Kette um Stück für Stück alle Möbel und Kisten nach oben zu geleiten. Innerhalb eines Wochenendes hatten wir es tatsächlich geschafft, trotz dieser Herausforderungen, den Umzug zu vollziehen. Das war eine tolle Leistung!
Was war der lustigste Moment?
Es gibt eigentlich jeden Tag lustige Momente, meistens im Zusammenhang mit Kundenanliegen. Aber es ist schon lustig wenn ein Kunde anruft und für die Lösung eines Preisausschreibens nachfragt, um herauszufinden wie schwer eine Kilowattstunde ist 🙂 .
Was macht ein ServiceCenter von Invitel aus deiner Sicht so besonders?
Die familiäre Atmosphäre ist es was einen Invitel Standort ausmacht. Die Führungskräfte des Standortes kennen alle Mitarbeiter persönlich. Sie sind nicht nur Nummern, die einem Platz zugewiesen werden und ihre tägliche Arbeit verrichten, sondern es sind Menschen mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und Charakteren, mit Stärken und Schwächen. Gemeinsam mit ihnen arbeiten wir Führungskräfte Tag für Tag an einem Ziel: guten Service zu leisten! Unterstützend durch die Invitel Ethik und das Serviceteamkonzept, arbeiten die Mitarbeiter in einer familiären Atmosphäre und können sich frei entfalten.
Was sagst Du zu dem schlechten Ruf von Call Centern?
Der schlechte Ruf kommt daher, dass schwarze Schafe eher in dieser Branche wahrgenommen werden. Kaum jemand macht sich aber bewusst, dass fast alles, was er am Telefon regeln möchte, letztendlich über ein Call Center läuft. Auch wird die Tätigkeit immer wieder unterschätzt. Diese Branche hat eine Vielzahl von Mitarbeitern mit tiefgründigem Know-how aus den unterschiedlichsten Berufszweigen, die sehr hochwertige Arbeit abliefern. Demnach kann ich es nicht nachvollziehen, dass manche immer noch im Glauben sind, dass die Mitarbeiter in einem Call Center die Anrufe entgegen nehmen und nebenbei stricken!
Was wünscht Du Dir für die Zukunft?
Dass die Tätigkeit, welche ein Mitarbeiter im Call Center verrichtet, als hochqualifizierte Arbeit Anerkennung findet und entsprechend vergütet werden kann. Dies kann aber nur geschehen, wenn alle Beteiligten ihren Anteil dazu beitragen.