Die ersten Schritte im Social Media Bereich

Social Media für Servicedienstleister

Mit ca. 2000 Mitarbeitern ist die Invitel Unternehmensgruppe, bestehend aus Invitel und Simon & Focken, einer der größeren Servicedienstleister in Deutschland. Die Schnelllebigkeit in der Kommunikationsbranche ist bekannt. Somit bekam der Bereich Social Media immer mehr an Relevanz um auch hier Chancen der Zukunft zu nutzen und die Kommunikationsstrategie zu erweitern. Im November 2012 entschied der Gesellschafter diesen Bereich in der Unternehmensgruppe fest zu platzieren. Frau Christiane Semrau, die diesen Bereich verantwortet, beantwortet hier einige Fragen zum Social Media Aufbau in der Invitel Unternehmensgruppe im Interview.

Was waren die ersten Schritte die Sie im Bereich Social Media gemacht haben?

Wir sind sehr strategisch vorgegangen. Zusammen mit der Leipziger Online Marketing Agentur Klickkomplizen haben wir ein Konzept für Invitel und Simon & Focken im Bereich Social Media erarbeitet, Ziele definiert und gemeinsam geschaut wie wir in die Umsetzung gehen. Das Konzept  wurde dann den Geschäftsführern und den Führungskräften der Invitel-Gruppe vorgestellt und gemeinsam besprochen. Nach der Konzeptionierungsphase ging es direkt in die Umsetzung. Wir haben zuerst das Unternehmensprofil auf XING (Invitel, Simon & Focken) erstellt, die Facebook-Fanpage (Invitel, Simon & Focken, Invitel Unternehmensgruppe) aufgebaut und einen Twitter Kanal (Invitel, Simon & Focken) eingerichtet. Zwei Monate später startete dann unser Unternehmensblog.

Warum Social Media?  

Die Dienstleistungsbranche erkennt immer mehr die Bedeutung und Möglichkeiten von Social Media, denn die sozialen Medien haben sich zu wichtigen Kommunikationskanälen entwickelt. Soziale Medien bieten die Möglichkeit, mit bestimmten Zielgruppen in einen Dialog treten zu können. Dies gilt nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Unternehmen. Invitel arbeitet seit 1999 nach dem Motto: Kommunikation von Mensch zu Mensch. Dieses Motto werden wir weiter ausbauen und durch den Social Media Bereich verstärken. Für die Invitel Unternehmensgruppe steht die Kommunikation und Interaktion mit Kunden, Neukunden, Mitarbeitern und Interessierten im Mittelpunkt – auf allen Kanälen.

Was sind wichtige Dinge, die man beachten muss, wenn Social Media in ein Unternehmen integriert werden soll?

Wie eben schon erwähnt wächst in unserer Branche die Wichtigkeit der Sozialen Medien. Jedoch kann ich empfehlen, gezielt bei der Implementierung dieses Themas vorzugehen. Wichtig ist es, eine Strategie zu haben und zu filtern, welche Social Media Kanäle für Unternehmen sinnvoll sind. Nachdem der Aufbau dieser Kanäle geschafft ist, ist es wichtig, alle Mitarbeiter mit dem Thema vertraut zu machen, sie zu schulen und zu informieren. Mit einer Social Media Guideline schaffen Sie eine gute Leitlinie für Mitarbeiter. Die Guideline soll alle Mitarbeiter von negativen Folgen im Web schützen und gibt Verhaltensrichtlinien für die richtige Kommunikation im Web. 2.0 vor.

Das Thema Social Media sollte mit viel Geduld betrachtet werden. Unternehmen sollten verstehen, dass sich dieses Thema langsam entwickelt. Man sollte auch keine Angst haben, seinen eigenen Weg in diesem Bereich zu finden. Einen goldenen Weg gibt es nicht. Es gibt nur verschiedene Herangehensweisen und Ratschläge, die beachtet werden können. Ich empfehle als erstes immer eine Strategie zu entwickeln, die Zielgruppe und Ziele zu definieren und das Thema Social Media in die bestehende Unternehmenskommunikation einzubauen.

 

Bildquelle: © ra2 studio – Fotolia.com

 

Verwandte Beiträge