Pflichttermin für die IT: CeBIT 2016

itBlog Fabian GrutschusUnser neuer IT-Kollege Fabian Grutschus ist seit dem 1. März 2016 bei uns. Er ist verantwortlich für die Leitung des Softwareentwicklungsbereich innerhalb der IT und soll dort neue Technologien und Verfahrensweisen einführen, die Zusammenarbeit verbessern sowie die Entwicklungsarbeit an neuer und bestehender Software begleiten. Darüber hinaus darf er im Team innovative Ideen entwickeln für neue Geschäftsfelder und Prozessoptimierung. Gut zwei Wochen nach seinem ersten Tag in der Invitel Unternehmensgruppe führte ihn die CeBIT, der weltweit größten Messe für Informationstechnik, nach Hannover. Aufgabe war es, sich zusammen mit seinem Chef, Bereichsleiter der IT Peter Kohtz, umzusehen und inspirieren zu lassen. Davon berichtet er hier.

„Am Dienstag waren wir auf der CeBIT 2016 zu Besuch. Wir folgten damit der Einladung einiger unserer Dienstleister und wollten uns über aktuelle Trends und Produkte informieren. Diese zu verfolgen, ist wichtig um von anderen zu lernen um dann Prozesse bei uns zu optimieren.

Wir begannen am Morgen mit dem Besuch in der Halle, in der sich deutsche Start-Ups präsentierten. Die CeBIT begann zu dieser Zeit erst ihren Tag, einige waren noch am Aufbauen und Frühstücken. Dort konnten wir einen guten Eindruck über die Start-Up-Landschaft in Deutschland und deren Produkte gewinnen, insbesondere über solche für Qualitätsmanagement in Softwareprodukten und über Produkte im Bereich Software as a Service (SaaS). Diese Services bieten unterschiedlichste Lösungen an und werden von den Firmen vollständig betreut. In meinem vorherigen Job war ich für Qualitätssicherungsmaßnahmen zuständig und daher interessiert mich dieses Thema natürlich besonders. In unserer Branche spielt die Qualität aller Prozesse eine enorm wichtige Rolle, bildet sie doch die Vertrauensbasis mit unseren Auftraggebern. Hier auf dem neuesten Stand zu bleiben ist der sicherste Weg, Fehler zu vermeiden und effektiv zu arbeiten.

Danach ging es in die Hallen nebenan zum den Themen Netzwerk, Server und Rechenzentren. Wir schauten uns dort Rechenzentrum-Lösungen an, welche in Standard-Container eingebaut sind, um so Rechenzentren einfach und kostengünstig aufzubauen und erweitern zu können. Wir betreiben zwar selbst keine Rechenzentren, sondern haben dies outgesourct, aber es war interessant zu sehen wo unsere Daten liegen. Ein großes Thema war außerdem Cloud Computing, also die Verlagerung aller Daten ins Internet auf verteilte Rechenzentren.

Nach dem Gang durch die Hallen für Consumer-Produkte informierten wir uns bei Salesforce über deren Produkte. Salesforce hatte auf der CeBIT 2016 eine ganze eigene Halle, in der sie sich und ihre Dienstleister vorstellten. Das Unternehmen bietet Softwarelösungen für die Kundenverwaltung, Auftragsverwaltung und Datenanalyse kleiner und großer Unternehmen an. Wir waren zum einen der von der schieren Größe eines einzigen Ausstellers beeindruckt, aber auch von den Produkten selbst. Salesforce integriert eine breite Palette von Geschäftsprozessen in ihre Software und bietet diese als SaaS in der ihrer Cloud an. Wir werden uns daher noch eingehender über deren Produkte und Dienstleistungen informieren. In derselben Halle besuchten wir einen Talk, der von einem unserer Dienstleister veranstaltet wurde. Dabei ging es um den Wandel vom analogen hin zum digitalen Unternehmen. Ein Thema, was wir in der IT bereits verstanden haben und was uns bei Invitel ebenfalls betrifft, denn wir wollen durch die Digitalisierung unserer Firmen ebenfalls neue Märkte erschließen und somit wachsen. Die Digitalisierung bringt einen anderen Blick auf Geschäftsprozesse, Kunden und Produkten mit sich.

Die ganz großen Player in der IT-Branche, Intel, Microsoft, die Deutsche Telekom und IBM, stellten in Halle 2 und 3 aus. Den Erwartungen entsprechend hatte jedes Unternehmen recht aufmerksamkeitsstarke Stände, an denen es einiges zu entdecken gab. Bei Microsoft hatten wir die Möglichkeit, Tablets und Smartphones auszuprobieren. Das war allerdings eher die Ausnahme, denn allzu viele Angebote aus dem Consumerbereich gab es darüber hinaus nicht. Die Messe war deutlich auf den Businessbereich ausgerichtet. Alle vier sehen neue Märkte im Cloud Computing und bieten dafür Produkte an. Ein Markt, den viele zu besetzen versuchen.

Ziemlich omnipräsent war auch das Thema Social Media, unter anderem, weil es in der Unternehmenskommunikation zu einem wichtigen Mittel von Wissenstransfer geworden ist. Dabei geht es nicht nur um die Kommunikation des Unternehmens nach außen, sondern auch um die Kommunikation innerhalb der Firmen selbst. Dies soll dazu führen, dass Informationen direkt zwischen den Mitarbeitern geteilt werden können und Mitarbeiter immer aktuell informiert sind. Im Bereich der Softwareentwicklung betrifft uns das Social Coding, was sozusagen Social Media von und für Entwickler ist. Das werden wir in der IT in Zukunft ausbauen, um Ressourcen effektiver zu nutzen und Informationen schneller zu verbreiten. Nahezu jeder Aussteller hatte in irgendeiner Form Tools und Software für Social Media in seinem Angebot.

Am Microsoft-Stand informieren wir uns über eine Software, welche wir bereits im Unternehmen einsetzen: Microsoft AX. Dies ist eine Enterprise-Resource-Planing-Software (ERP) zur Planung und Steuerung von Unternehmens-Ressourcen, wie Kapital, Personal und weiteren Betriebsmitteln. Es gibt viele Dienstleister zu diesem System, welche zusätzliche Komponenten für bestimmte Aufgaben anbieten. Wir haben dort ebenfalls Kontakte geknüpft, um gewährleisten zu können, dass wir das System auch in seiner kompletten Bandbreite für uns nutzen können.

Zum Ende des Tages haben wir uns Stände von Firmen, welche in unterschiedlichen Bereichen tätig sind, angesehen. Einige davon setzen Virtual Reality-Helme in ihren Produkten ein, beispielsweise zur Küchenplanung. Leider kamen wir nicht zum Ausprobieren, da diese Highlights natürlich wahre Publikumsmagneten waren und die Schlange dementsprechend lang war. Eines haben wir allerdings vermisst auf der CeBIT 2016. Google hatte keinen Stand. Gerne hätten wir mehre über Produkte von Google erfahren, dabei besonders die Google Cloud Engine (GCE). Google gehört mit der GCE zu den wichtigsten Anbietern für Cloud-Lösungen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Digitalisierung immer weiter voran schreitet und selbst kleine Firmen davon profitieren können. Viele Firmen bieten dafür Lösungen an und zeigen mit Beispielen, wie das bei klassischen Unternehmen gelungen ist. Trends wie Internet of Things (IoT), Cloud Computing und SaaS begegnen einem an jedem Stand. IoT steht für die Anbindung aller Geräte im Haushalt und in Firmen an das Internet – Tools, die dem Menschen das Leben möglichst unauffällig angenehmer gestalten sollen. Wir verließen die CeBIT mit neuen Kontakten und Erkenntnissen. Einiges hat uns Inspiration geliefert, wie wir Prozesse im Unternehmen vereinfachen und verbessern können. Nun gilt es, die aufgenommenen Fäden weiterzuspinnen. Die IT ist eine Branche, in der so viel Dynamik steckt, dass man immer am Ball bleiben muss, um nicht unversehens im Gestern zu arbeiten. Aber es gehört auch ein geschultes Auge dazu, echte Innovationen von lustigen Spielereien zu unterscheiden. Die CeBIT wollen wir so oder so aber im nächsten Jahr wieder besuchen.“

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