Da raucht die Tastatur – Einblicke ins Personalwesen

In unsere Reihe der Abteilungsvorstellungen fügt sich heute der Bereich Personal ein. Derzeit hat sich Malte Kettler als Praktikant unter die Kolleginnen und Kollegen des Personalwesens gemischt und berichtet uns von seinen ersten Eindrücken. Wir wünschen ihm in jedem Falle jetzt schon einmal viel Spaß bei den kommenden Wochen seines Praktikums im Personalwesen.

HMalteallo, mein Name ist Malte Kettler, ich bin 29 Jahre alt, gebürtiger Salzgitteraner und lebe seit einigen Jahren in Braunschweig im Exil. Vom 20.07.2015 bis zum 11.09.2015 absolviere ich ein Praktikum im Personalwesen der Invitel Unternehmensgruppe. Ich mache dieses Praktikum im Rahmen meines Studiums der Integrierten Sozialwissenschaften an der TU Braunschweig.

Neben meinem Studium bin ich seit Februar 2012 als Agent bei Simon & Focken im Team Sprachbox tätig. So bin ich auch auf die Idee gekommen, hier mein Praktikum zu machen. Man könnte jetzt sicher meinen, warum geht der nicht irgendwo anders hin, das Unternehmen kennt der dann doch schon. Aber das Gegenteil ist der Fall. Als normaler Agent lebt man im Mikrokosmos seiner „kleinen Firma“ und bekommt von den anderen Abteilungen im Haus nur wenig mit, von den anderen Standorten der Unternehmensgruppe ganz zu schweigen. Mein Praktikum sehe ich daher als Chance, einmal hinter die Kulissen meines Brötchengebers zu lugen.

In der Abteilung Vertragswesen, wo ich die ersten zwei Wochen meines insgesamt acht Wochen dauernden Schnupperkurses verbringen darf, ist dann auch von Scheuklappen nichts mehr zu spüren. Braunschweig, Bremen, Gran Canaria, hier kommt alles auf den Tisch. Die vielen Standorte der Unternehmensgruppe verschmelzen im Postfach der Personalwirtschaft tatsächlich zu einer Einheit, die Existenz von Bielefeld wird hier eindeutig als gegeben hingenommen. Dabei fungiert das Vertragswesen als Durchlauferhitzer der Firma, jede noch so kleine Vertragsänderung, jede Beförderung, jede Kündigung, alles passiert die Schreibtische des sicherlich kompetentesten und, darf ich es aussprechen, bestaussehendsten Teams diesseits der Sansibar.

Das Team ist hochkonzentriert bei der Sache. Bei dutzenden, manchmal hunderten von Adressen, Namen, Sachverhalten, werden Kopf und Tastatur gehörig zum qualmen gebracht. Das hat mir Anfangs einen ziemlichen Respekt eingeflößt, aber trotz des Arbeitsberges, der jeden Tag bewältigt werden will, wurde ich von Anfang an mit offenen Armen willkommen geheißen. Das ist keineswegs selbstverständlich, immerhin ist man als plan- wie ahnungsloser Praktikant anfangs eher im Weg als von Nutzen. Zu meiner Freude wurde mir aber jeder Ablauf gerne erläutert, jede Frage zügig beantwortet.

Dabei steht das Personalwesen stets vor der besonderen Herausforderung, immer noch den Menschen hinter den Datensätzen zu erkennen. Hinter dem Vertrag zum Teamleiter in Ausbildung steht ein hoffnungsvoller Mitarbeiter, der einen großen, aufregenden Schritt auf seinem oder ihrem Karriereweg macht. Hinter der Abmahnung wegen unentschuldigter Fehlzeiten verbirgt sich womöglich jemand, der kurzzeitig unter einer Belastung, von welcher der Arbeitgeber nichts wissen kann, zusammengebrochen ist. Dementsprechend wird jeder Vorgang, klein wie groß, immer mit derselben Sorgfalt und demselben Respekt ausgeführt, eben so, wie es den damit verbundenen Menschen gebührt.

Und darum geht es im Personalwesen: um den Menschen. Gerade im ServiceCenter- Geschäft ist das Finden und Halten guter Mitarbeiter eine Herausforderung. Umso wichtiger ist es, dass alle administrativen Vorgänge reibungslos ablaufen. Daher freue ich mich darauf, in den kommenden Wochen noch tiefer in die Materie einzutauchen, wenn ich in den Unterabteilungen Personalwirtschaft und Zeitwirtschaft eingesetzt werde. Da hier alle Arbeitsabläufe miteinander verzahnt sind, kenne ich die meisten Kolleginnen natürlich schon, und ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.

Halten wir fest: das Personalwesen ist der perfekte Ort für stessfeste Allrounder. Es ist ein Potpourri aus den verschiedensten Tätigkeiten. Man ist Buchhalter, Psychologe, Arbeitsrechtler und Aktenschubser in einem. Und solange die Technik nicht streikt und die Plastikhefter nicht ausgehen, kann sich jeder Mitarbeiter darauf verlassen, dass seine Vertragsangelegenheiten schnell, zuverlässig und mit persönlicher Note erledigt werden. In den nächsten paar Wochen vielleicht auch, zum Teil, von mir.

 

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